Dauerhaft teure Dispokredite möglichst zinsgünstig umschulden

Der Dispositionskredit gehört sicherlich zu den am häufigsten in Anspruch genommenen Kreditarten in Deutschland. Er wird auf dem Konto des jeweiligen Kontoinhabers seitens der Bank eingeräumt. Manchmal geschieht dieses schon automatisch bei der Kontoeröffnung, meistens wird der auch kurz als Dispo Kredit bezeichnete Kreditrahmen jedoch nur auf Wunsch des Kontoinhabers zur Verfügung gestellt. Dispo Kredite unterscheiden sich gleich in mehrerer Hinsicht von nahezu allen anderen Kreditarten, wie zum Beispiel den Ratenkrediten oder auch den Immobilienkrediten, welche ebenfalls sehr häufig an die Kunden vergeben werden. Die erste Besonderheit der Dispo Kredite besteht bereits in der Tatsache, dass es sich nicht um eine starre Kreditsumme handelt, die dem Kunden zur Verfügung gestellt wird. Der Dispo Kredit wird zwar stets über einen bestimmten Nennbetrag lautend genehmigt, allerdings muss der Kunde diesen Betrag nicht in Anspruch nehmen oder gar ausschöpfen. Diese Handhabung bringt für den Kontoinhaber den Vorteil mit sich, dass er die relativ teuren Kreditzinsen auch nur dann zu zahlen hat, wenn er den Dispo Kredit tatsächlich auch nutzt, also das Konto in einem bestimmten Rahmen im Soll geführt wird. Eine weitere Besonderheit, die den Dispositionskredit von fast allen weiteren Krediten unterscheidet ist die Tatsache, dass keine Rückzahlungsvereinbarung zwischen der Bank und dem Kontoinhaber und Kreditnehmer getroffen wird.

Natürlich muss der Kunde das einmal in Anspruch genommene Kapital, also jener Betrag, mit welchem das Girokonto überzogen wurde, irgendwann und falls möglich zeitnah an die Bank zurück zahlen. Eine feste Terminvorgabe wie beispielsweise beim Ratenkredit gibt es jedoch bei den Dispo Krediten hier nicht. Insofern ist der Kredit sehr flexibel, denn der Kontoinhaber kann den Sollbestand wann er möchte in Teilen oder im Ganzen wieder ausgleichen, oder eben nicht. Negativ für den Kontoinhaber sind beim Dispokredit vor allen Dingen die sehr hohen Zinsen, wenn man diesen Kreditrahmen einmal mit dem Ratenkredit oder vor allem dem Immobilienkredit vergleichen möchte. Derzeit (2010) verlangen die Banken einen Zinssatz für die Inanspruchnahme eines Dispokredites, der zwischen neun Prozent im besten Fall liegt und bis zu einem Zinssatz von 14 Prozent reichen kann. Die mögliche Höhe des Kreditrahmens richtet sich nach der Bonität des Kunden und meistens wird die Höhe des Nettoeinkommens als Maßstab genommen. Die meisten Kreditinstitute vergeben einen Dispokredit bis zum dreifachen Nettoeinkommen. Darüber hinaus können aber weitere individuelle Vereinbarungen getroffen werden. Ein regelmäßiges Einkommen ist allerdings, zumindest bei den Banken im Inland, stets eine Voraussetzung dafür, dass dem Kunden ein Dispositionskredit zur Verfügung gestellt werden kann.

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